Erklärung zur fehlenden Barrierefreiheit des Juko’s

Im folgenden möchten wir erläutern, warum das AJZ Chemnitz nicht barrierefrei ist und warum wir den JuKo trotzdem weiterhin dort durchführen.

Was ist das AJZ Chemnitz?

Das AJZ Chemnitz ist ein selbstverwalteter Ort, organisiert von Menschen mit unterschiedlichen Ansprüchen und Orientierungen. Gemeinsames Interesse ist die Bereitstellung von Strukturen und Räumen um Interessierten eben jene zur Nutzung zur Verfügung zu stellen.
Schwerpunkte unseres Schaffens sind die Organisation von Konzert- und Party-Veranstaltungen, Politische Arbeit, sowie die Erhaltung und beständige Erneuerung des AJZ Chemnitz.
Darüber hinaus ist das AJZ Chemnitz Träger* verschiedener Projekte der Sozialen Arbeit: einem Jugendclub,der Mobilen Jugendarbeit/Streetwork, einer Skatehalle, einem Wohnprojekt, der Außerschulischen Jugendbildung und einem Bauspielplatz.
Das AJZ Chemnitz ist Teil der Gesellschaft und sich in folge dessen Bewusst darüber nicht diskriminierungsfrei zu agieren. Wir stellen keinen „Safe Space“ dar, da dies eine Illusion ist, welcher wir uns als Organisator*innen nicht hingeben wollen. Aber wir arbeiten zielstrebig, gemeinsam mit euch, an einem „safer Space“.
Wir freuen uns auf euch.

Warum ist das AJZ Chemnitz nicht barrierefrei?

Das AJZ Chemnitz ist ein altes, verschachteltes Gebäude mit vielen unterschiedlichen Räumen, aber auch vielen Treppen, Stufen und Absätzen. Menschen, die beispielsweise auf einen Rollstuhl angewiesen sind, können ohne die Hilfe von anderen Menschen viele Räume nicht erreichen.
Diese Barriereunfreiheit des Ortes liegt nicht an der Ignoranz oder dem bösen Willen der Haupt- und Ehrenamtlichen, die das AJZ am Laufen halten, sondern an den Förderrichtlinien.
Um das Haus barrierefrei zu gestalten, würde das Geld eines einzigen Förderantrags nicht ausreichen. Das Problem ist, dass mehrere Förderanträge zum selben Vorhaben in der Regel nicht genehmigt werden. Und es ist auch nicht möglich, an einer Ecke anzufangen und das Haus erstmal „ein bisschen“ barrierefrei zu gestalten, da die Förderrichtlinien eine komplette Barrierefreiheit verlangen. Der Aufwand ist auch so hoch, dass die nötigen Arbeiten nicht im Ehrenamt und nicht durch Spendenaktionen gestemmt werden können.
Das Projekt ist so groß, vielschichtig und zeitaufwändig, dass es zur Zeit nicht neben dem laufenden Betrieb zu bewerkstelligen ist. Und dieser kann nicht unterbrochen werden, da daran wiederum Fördergelder und die Existenz des AJZs hängen. So beißt sich die Katze in den Schwanz. Um das AJZ also barrierefrei zu gestalten, bräuchte es eine Umgestaltung der Förderpraxis.

Warum veranstalten wir den JuKo im AJZ?

Wir veranstalten den JuKo nunmehr zum achten Mal im AJZ Chemnitz. Die Grundidee ist, einen Kongress für Jugendliche und junge Erwachsene in Sachsen (und darüber hinaus), vor allem aus dem ländlichen Raum bzw. kleineren und mittleren Städten in Ostdeutschland zu organisieren. Daher wollen wir den Kongress nicht in Leipzig oder Dresden veranstalten. Dort gibt es ohnehin schon ausreichend kulturelle und politische Veranstaltungen für Interessierte. Chemnitz ist zwar auch eine Großstadt, aber relativ zentral gelegen und für Menschen aus ländlich(er)en Regionen gut erreichbar. Unser Kongress stellt auch für Chemnitzer junge Erwachsene eine Bereicherung dar.

Um einen Kongress in diesem Umfang und mit dieser Programmvielfalt durchführen zu können, sind wir auf einen Ort mit vielen Räumen und entsprechender Infrastruktur angewiesen. Auch die Übernachtungsmöglichkeiten für die Teilnehmenden müssen mitbedacht sein. Ein Raum mit ähnlichen Voraussetzungen wie das AJZ Chemnitz in Sachsen ist uns schlicht nicht bekannt, von Übernachtungsmöglichkeiten ganz zu schweigen.

Und nicht zuletzt müssen wir immer die politische Lage vor Ort mitbedenken. Die Existenz vieler alternativer Einrichtungen hängt am seidenen Faden von Fördergeldern und somit auch am „guten Willen“ von CDU-geführten Stadträten und konservativen Verwaltungen. Seit dem Beginn des JuKo wird dieser vonseiten des sächsischen Verfassungsschutzes, Polizei, CDU und anderer rechter Parteien versucht zu kriminalisieren und zu diskreditieren. Wir sind dem AJZ sehr dankbar, dass es sich trotz der schwierigen politischen Lage in Sachsen zum Jugendkongress bekennt und die Durchführung ermöglicht. An anderen Orten außerhalb der Großstädte wäre der Kongress nicht möglich, da eine massive Verleumdungskampagne das Aus des Veranstaltungsortes und damit eines links-politischen Raumes bedeuten würde.

Was nun?

Die fehlende Barrierefreiheit ist auch für uns als Orga mehr als unbefriedigend. Aber, wie so oft, ist linke Politik außerhalb der kleinen Großstadtblasen auf Kompromisse angewiesen. Das AJZ Chemnitz bleibt daher für uns der bestmögliche Ort, dort den Kongress stattfinden zu lassen.
Wir möchten Menschen, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind, gerne die Teilnahme am Kongress ermöglichen. Wir unterstützen gerne beim Überwinden von Stufen und Treppen, sind uns aber bewusst, dass dies keine Barrierefreiheit im eigentlichen Sinn ist. Deshalb war und ist es uns wichtig transparent zu kommunizieren, dass der Juko nicht Barrierefrei ist.
Schreibt uns gerne und wir besprechen gemeinsam wie wir euch den Zugang zum Juko ermöglichen können.

Antifa International – Aufruf zum 8. antifaschistischen Jugendkongress!

Auch dieses Jahr laden wir euch wieder zum Antifaschistischen Jugendkongress nach Chemnitz ein. Vom 25. bis zum 27. August 2023 wollen wir gemeinsam mit euch über den Tellerrand schauen und erkunden wie sich antifaschistische Kämpfe in anderen Ländern darstellen. Deshalb lautet das diesjährige Motto “Antifa International”.

Wir sind nicht allein in Chemnitz, Zwickau, Grimma, Wurzen und Bautzen. Überall auf der Welt kämpfen Menschen gegen Diskriminierung und Ungerechtigkeiten. Sie kämpfen gegen alte und neue Nazis, gegen Antifeminist*innen, die Gewalt gegen FLINTA* und Queers, den Raubbau an der Natur, Neokolonialismus und die Ausbeutung von Menschen. Sie kämpfen mit Geflüchteten und für sie, für Freiräume und Klimagerechtigkeit. Überall auf der Welt sehen sich Menschen den Angriffen von Menschenfeinden und den Auswüchsen kapitalistischer (Verwertungs-)Logik ausgesetzt.
Meist ist unsere politische Perspektive geprägt vom nationalen Rahmen, in dem wir leben. Das kann schnell zu einer monotonen Praxis und abgenutzten Strategien in unserem politischen Handeln führen. Gerade deswegen lohnt sich der Blick über den Tellerrand lokaler Kämpfe. Denn Klimakrise und Kapitalismus machen nicht an der Landesgrenze halt und auch Nazis, Rassist*innen und Antifeminist*innen sind global vernetzt. Folglich müssen lokale Kämpfe gegen all das immer auch eine internationale Perspektive beinhalten. Daher laden wir Menschen ein, die in verschiedenen Ländern diese Kämpfe führen, um mit ihnen in Austausch zu kommen über Strategien, Rückschläge und gemeinsame Perspektiven.

Abseits des Themenschwerpunktes wird es auch dieses Jahr Vorträge, Workshops und Input zu weiteren Themen geben. Der JuKo war und ist ein Ort zur gegenseitigen Weiterbildung, für Empowerment und Vernetzung. Das wird auch dieses Jahr das Fundament des Antifaschistischen Jugendkongresses sein. Also kommt vorbei und verbringt mit uns eine schöne Zeit und bringt euch vor Ort gern nach euren Kapazitäten und Fähigkeiten ein – denn der JuKo lebt von Eurer Teilhabe!

Seid dabei – ein Wochenende voller Input, Diskussion, Austausch und Inspiration für Eure lokale Theorie & Praxis!

Plakat Juko 2023

Juko 2023 is coming..

Hallo liebe Leute!

Wir sind aus dem Winterschlaf erwacht, um euch in froher Erwartung mitzuteilen, dass es auch 2023 wieder einen antifaschistischen Jugendkongress (Juko) im AJZ Chemnitz geben wird.

Dieses Jahr wird der Juko wieder im Sommer am Wochenende vom 25. – 27. August stattfinden. Die Orga ist schon seit Mitte Januar auf den Beinen und ihr könnte Mitte Mai mit den ersten Informationen zum diesjährigen Juko rechnen. Um nichts zu verpassen, folgt uns auf unseren Social-Media-Kanälen. Wenn ihr uns unterstützen wollt, erzählt euren Freund*innen und Bekannten, dass es den Juko gibt und repostet und liked uns auf Insta, Twitter und Facebook 🙂

Hardfacts

Was: 8. antifaschistischer Jugendkongress
Wann: 25. – 27. August 2023
Wo: AJZ Chemnitz

Social-Media-Kanäle

antifaschistischer-jugendkongress.org
@antifajugendkongress
@AJugendkongress
@juko_chemnitz

Der Juko 2022 ist vorüber

Wir möchten uns bei allen Teilnehmenden, Referent:innen und Helfer:innen ganz herzlich Bedanken dafür, dass ihr alle am Start wart. Es war ein sehr schöner Juko mit euch und wir sind zufrieden. Wir haben uns sehr gefreut, dass nach den vorangegangen pandemiegeprägten Jahren diesmal wieder deutlich mehr Teilnehmer:innen dabei waren. Ebenfalls freut uns, dass immer wieder viele neue Gesichter auf dem Juko zu sehen sind und die Veranstaltung stetig neue Leute erreicht.

Wenn ihr noch Feedback im Nachgang habt, welches ihr noch nicht vor Ort losgeworden seid, könnt ihr uns dieses jederzeit per Mail nachreichen.

Wir hoffen, dass es auch nächstes Jahr wieder klappt und wir uns 2023 zum 8. antifaschistischen Jugendkongress wiedersehen können. Wenn ihr up-2-date bleiben wollt, was den Juko angeht, dann folgt uns auf Instagram, Twitter, Facebook oder hier auf der Seite.

Damit soll – für den Moment – alles gesagt sein, antifaschistische und liebe Grüße an euch alle, wir sehn uns!

Letzte Infos

In drei Wochen startet der antifaschistischer Jugendkongress 2022. Wir haben nochmal alle wichtigen letzten Infos von „A“ wie „Anreise“ bis „Z“ wie „Zelten“ hier für euch zusammengestellt:

Bitte lest euch die Infos vor eurem Besuch durch, damit der Juko für euch und die Orga so entspannt wie möglich verläuft.

Falls ihr euch noch nicht für den Juko angemeldet habt, könnt ihr dies hier tun.

Zeitplan für den Juko 2022 ist online!

Hey Leute,

es gibt wieder ein paar Updates von uns. Heute haben wir den Zeitplan für den Juko online gestellt.

Außerdem sind noch ein paar Workshops zum Programm hinzugekommen:

Da es nur noch einen Monat hin ist bis es los geht, arbeiten wir gerade  an einem ausführlichen Übersichtsartikel in dem ihr dann alle Info’s nochmal gebündelt findet, die ihr für die Teilnahme am Juko benötigt. Diesen werden wir kommende Woche auf Social Media und hier auf der Website veröffentlichen, also stay tuned.

Wenn ihr euch bisher noch nicht angemeldet habt, bitten wir euch dies Zeitnah zu tun, damit wir abschließend – alles was die Infrastruktur an geht – gut planen können.

 

Programm für den Juko 2022 online!

Hey ho!

Endlich findet ihr das vorläufige Programm für den diesjährigen antifaschistischen Jugendkongress hier online.

Zwar kann es noch kleinere Änderungen am Programm geben und die Zeiten für die Workshops stehen noch nicht fest, aber mit dem vorläufigem Programm habt ihr schon mal einen Überblick was ihr 2022 auf dem Juko erwarten könnt.

Wie das Motto „Smash the cis-tem“ bereits vermuten lässt, haben wir ein paar Workshops zum Thema (Queer-)Feminismus mit im Programm. So z.B. „LOVE RAGE and Our Own Shit“, einem Erzählcafé zu queerem Aktivismus in Polen, oder „Sex Geschlecht Emanzipation“, einen Workshop in dem es um Geschlechterklischees und deren Überwindung geht.

Nicht nur – aber auch weil mit der Corona-Pandemie Verschwörungsideologien verstärkt verbreitet wurden, gibt es dieses Jahr mehrere Workshops zum Thema Antisemitismus und Verschwörungserzählungen, wie z.B. „Down the Rabbit Hole“ und „Von Kraken, Kapitalisten und Kriegstreibern“.

Und wie jedes Jahr haben wir wieder auch viele praktische Workshops im Programm, wie z.B. „How to AZ im Kaff“, in dem es um den Aufbau von selbstverwalteten Räumen in ländlichen Regionen geht, oder den „Rausschmiss Workshop“, in dem ihr lernen könnt wie ihr unerwünschte Gäste auf Veranstaltungen deeskalativ nach draußen bewegt. Außerdem gibt es Workshops zum Siebdrucken und Baumklettern.

Neben dieser kleinen Auswahl gibt es noch viele weitere spannende Workshops und Vorträge. Freut euch auf ein buntes Programm.

Die Detailübersicht zum Programm findet ihr hier, Zeiten, Referent:innen und organisatorische Infos zu den einzelnen Workshops folgen dort noch.

Eine Kurzübersicht über alle bisherigen Workshops findet ihr hier:

Anmeldung zum Juko 2022 gestartet

Es geht voran bei der Orga des diesjährigen Juko’s: Die ersten Workshop’s stehen (dazu in Kürze mehr), das Mobi-Material kommt bald an und wir starten die Anmeldung für den Juko 2022. Ihr könnt euch ab sofort hier für den Juko anmelden:

Anmeldung für den Juko 2022

Aufruf zum 7. antifaschistischen Jugendkongress in Chemnitz online!

Smash the Cis-tem! Destroy borders!

Hiermit laden wir euch vom 15. bis zum 17. Juli 2022 zum 7. Antifaschistischen Jugendkongress in das AJZ in Chemnitz ein. Wir wollen wieder mit euch zusammenkommen, um voneinander und miteinander zu lernen, ins Gespräch zu kommen, neue Kontakte zu knüpfen, uns zu empowern und gemeinsam eine tolle Zeit zu haben.

Dieses Jahr gehen wir mit dem JuKo weiter in die Tiefe und werfen einen Blick auf patriarchale Muster und rechte Bestrebungen. Dabei bleiben wir nicht in der Region stehen, sondern blicken über Sachsen und Deutschland hinaus. Gemeinsam wollen wir aufzeigen, wie sich Kämpfe gegen Patriarchat und Antifeminismus mit anderen Themenfeldern verbinden lassen. In diesem Sinne haben wir wieder spannende Workshops und Vorträge im Angebot.

Contentwarnung: Homofeindlichkeit und queerfeindliche Äußerungen werden wiedergegeben und Gewalthandlungen beschrieben

Wir wollen aufzeigen, dass Antifaschismus nur feministisch geht. Antifeminismus und Queerfeindlichkeit sind wichtige und verbindende Elemente bürgerlich-konservativer Ideologien und autoritären sowie faschistischen Denkens. So bestehen im Bible Belt im Erzgebirge nicht zufällig enge Verbindungen zwischen evangelikalen Christ*innen und der organisierten Rechten. Auch fallen Politiker*innen der Sachsen-CDU immer wieder mit rückständigen Äußerungen zu Familie und Geschlechterbildern auf. Im April 2018 wurde Christopher W. in Aue von Neonazis zu Tode gequält, aus Schwulenhass. Dass der Antifeminismus aber ein globales Problem ist, zeigen Regierungen und Bewegungen weltweit, die regelmäßig durch frauen- und queerfeindliche Politik sowie andere Gewalt auffallen. Dafür reicht schon ein Blick in die nahe europäische Nachbarschaft, zum Beispiel nach Polen, mit seiner Regierungspartei PiS.

Unter dem Eindruck des Angriffskrieges Putins und seiner Clique ist für uns aber auch klar: Wir sind solidarisch mit den Menschen, die unter dem Krieg leiden und sich ihm widersetzen. Doch inmitten von Aufrüstungstaumel und der Wiederkehr heroischer Männlichkeit muss die radikale Linke antimilitaristische Positionen (wieder) in ihren Kanon aufnehmen! Der Antimilitarismus muss feministisch sein und in den Kampf um das Große und Ganze eingebunden und lautstark auf die Straße getragen werden! Eine solche Sprachlosigkeit wie angesichts der Corona-Pandemie können wir uns nicht noch einmal leisten.

Auch im Kontext des Angriffskrieges zeigt sich, dass rechtes Denken nicht ohne Antifeminismus auskommt. So springen rechte Akteur*innen in Deutschland nur zu gern mit antifeministischen Tiraden auf den Aufrüstungszug auf. Angeblich hätte die “westliche Dekadenz” die Debatten hierzulande sich zu sehr um Gendersternchen und Transrechte drehen lassen. Wehrhaftigkeit, Ehre und falsch verstandener Mut seien dabei auf der Strecke geblieben. Der westliche Mann ist “verweichlicht” und wer in der Ukraine, aus welchen Gründen auch immer, dem Menschenrecht auf Wehrdienstverweigerung nachkommen will, ist ein “Feigling”. Aber auch der bürgerliche Mainstream und manche Linke rufen nach Aufrüstung und Wehrpflicht. Zudem wird meist vergessen, dass nicht nur cis Männern, sondern auch trans Personen mit männlichem Status die Ausreise aus der Ukraine verweigert wird. „Sie seien ja Männer” und sollten kämpfen. Unter den Vorzeichen des Krieges und seiner “besonderen” Männlichkeit ist dies in doppelter Weise perfide.

Die aktuelle Diskursverschiebung zu mehr Männlichkeit birgt die Gefahr, dass Antifeminismus und überholt geglaubte Männlichkeitsbilder wieder gesellschaftsfähig werden. Auch wird das Töten und Sterben für nationale Interessen enttabuisiert.

Ihr seht, es bleibt kompliziert und es gibt weiterhin viel zu tun! Auch wenn wir uns im Angesicht dessen manchmal von all diesen Baustellen und einem konservativen Vormarsch nur noch erschlagen fühlen, dürfen wir nicht vergessen, dass sich überall Menschen organisieren und sich gegen den antifeministischen Rollback und die autoritäre Formierung stellen. Ob mit antiautoritären Protesten in Russland, queerfeministischen Räumen in Polen oder mit Protesten gegen selbsternannte Lebensschützer*innen in Sachsen.

Kommt zum JuKo! Ein Wochenende voller Input, Diskussion, Austausch und Inspiration für Eure lokale Praxis.

Wird es einen Juko 2022 geben…? JA!

Wir machen weiter und sind froh (und ein bisschen stolz) euch Ankündigen zu dürfen, dass 2022 der inzwischen 7. antifaschistische Jugendkongress stattfinden wird. Diesmal starten wir mit dem Juko in den Sommer, anstatt den Sommer mit dem Juko ausklingen zu lassen. Der Juko wird also dieses Jahr wesentlich früher als gewohnt stattfinden. Hier schon mal die wichtigsten drei Hardfacts:

Was: 7. antifaschistischer Jugendkongress
Wann: 15. – 17. Juli 2022
Wo: AJZ Chemnitz

Die Orga läuft bereits wieder routiniert und auf vollen Touren. Folgt uns hier oder auf unseren Social Media Kanälen um up-to-date zu bleiben. In Kürze gibt’s auf allen unseren Kanälen mehr Infos und den Mobi-Start für den diesjährigen Juko.

antifaschistischer-jugendkongress.org
@antifajugendkongress
@AJugendkongress
@juko_chemnitz