Letzte Infos & wichtige organisatorische Hinweise!

Inhalt:

Anreise

Mit der Bahn kommt ihr am Hauptbahnhof an. Wenn ihr den Bahnhof nach vorn durch die Haupthalle verlasst befindet sich dort eine Bushaltestelle an der im 20-Minuten-Takt die Linie 22 Richtung Glösa fährt. Diese nehmt ihr und steigt dann an der Haltestelle Dammweg aus. Von dort aus lauft ihr noch etwa 100m in die Richtung in die der Bus fährt und dann seid ihr am AJZ Chemnitz.

Mit dem Auto kommt ihr – egal aus welcher Richtung – am Besten, wenn ihr über die A4 Abfahrt Nr. 70 Chemnitz Glösa nach Chemnitz rein fahrt. Diese bringt euch direkt auf die Chmnitztalstraße welcher ihr stadteinwärts etwa 1,5km folgt, bevor ihr das AJZ zu eurer Linken seht. Parken ist vor und auf dem AJZ Gelände leider nicht möglich. Nutzt dafür die umliegenden Nebenstraßen oder Wohngebiete.

Mit dem Rad unterwegs und keinen Bock auf Straßenverkehr? Sowohl von außerhalb als auch von innerhalb Chemnitz führt ein Radweg am gleichnamigen Fluss „Chemnitz“ entlang, welcher auch direkt das AJZ passiert. Am Dammweg verlasst ihr den Radweg, überquert die Chemnitz, haltet euch Links und erreicht dann sogleich das AJZ.

Adresse:
AJZ Chemnitz
Chemnitztalstr. 54
09114 Chemnitz

Jugendschutz, Anmeldung und Hygiene

Wenn ihr unter 18 Jahre alt seid und den JuKo besuchen wollt, benötigen wir von euch eine Einverständniserklärung eures/eurer Sorgeberechtigten. Diese gebt ihr einfach bei der Anmeldung vor Ort ab. Die Einverständniserklärung könnt ihr hier herunterladen: Einverständniserklärung-der-Sorgeberechtigen-Juko2021

Nach eurer Ankunft auf dem AJZ Gelände meldet ihr euch bitte beim ausgeschilderten Info-Point an. Dort bekommt ihr ein Programmheft und Hinweise zu den Schlafplätzen. Solltet ihr Lebensmittelallergien haben, könnt ihr diese bei der Anmeldung mit nennen, damit die Koch-Crew diese bei den Mahlzeiten berücksichtigen kann.

Bevor ihr zum JuKo aufbrecht, testet euch bitte mit einem Selbst-Schnelltest auf Covid-19. Bei positivem Testergebnis oder wenn ihr Grippe-ähnlichen Krankheitssymptomen habt, seht bitte vom Besuch des Jukos ab.
Wie im letzten Jahr sind digitale Kontaktnachverfolgungslisten Teil des diesjährigen Hygiene-Konzepts des JuKos. Diese stellen sicher, dass wir euch benachrichtigen können, falls nach dem Juko ein:e Teilnehmer:in positiv auf das Corona-Virus getestet wird. Wir benötigen deshalb neben eurem Namen bei der Anmeldung eine Kontaktmöglichkeit mit der wir euch bis zu zwei Wochen nach dem Juko erreichen können.
Einfacher geht’s falls ihr die Corona-Warn-App nutzt. Dann könnt ihr einfach mit dem vor Ort ausliegendem QR-Code der Veranstaltung beitreten und müsst keine Kontaktdaten bei der Anmeldung abgegeben, wodurch diese auch schneller von statten geht.

Packliste

  • Mund-Nasen-Schutz – wird in Indoor-Bereichen erforderlich sein in denen ein hinreichender Abstand der Teilnehmer:innen nicht gewährleistet werden kann
  • Einverständniserklärung der/des Sorgeberechtigten – falls ihr noch nicht 18 seid, Details siehe oben
  • Isomatte und Schlafsack – falls ihr angegeben habt, dass ihr einen Schlafplatz benötigt sind Isomatte und Schlafsack unbedingt notwendig
  • (Optional!) Zelt – Hurra! Endlich ein Juko im Sommer. Dieses Jahr gibt es auch die Möglichkeit mit dem Zelt zu übernachten. Die Anzahl der Zeltplätze ist allerdings begrenzt, daher können wir nicht garantieren, dass wenn ihr spät anreist, noch Zeltplätze frei sind. In diesem Fall müsstet ihr auf einen Indoor-Schlafplatz ausweichen.
  • Etwas Kleingeld – Die Teilnahme am Juko ist und bleibt natürlich kostenlos. Mahlzeiten und Getränke an der Bar wird es gegen Spende geben. Auch kann damit gerechnet werden, dass wieder diverser Merch und Bücher vor Ort erworben werden können.
  • Zettel und Stift – nützlich für Workshop Notizen
  • Warme und wetterfeste Kleidung  – Wir rechnen diese Jahr natürlich mit bestem Wetter. Sollte doch Nachts mal ein Gewitter vorbei schauen schadet es aber nicht wetterfeste Kleidung dabei zu haben und einen warmen Pulli falls es Nachts frisch wird.
  • Snacks – zur Regulierung der Hirnaktivitäten bei langen Workshops
  • Medikamente und Gesundheitshinweise – Wenn ihr auf Medikamente angewiesen seid, vergesst diese nicht und wenn ihr irgendwelche Lebensmittelallergien habt, nennt uns diese bitte schon bei der Anmeldung damit die Koch-Crew diese sobald wie möglich berücksichtigen kann.
  • Motivation und Eigeninitiative – Dieses Jahr wird der große Saal während des gesamten Jukos als Open Space freigehalten werden, den Ihr z.B. für selbstorganisierte Vernetzungen, Inputs, Diskussionen usw. nutzen könnt.

 

Aufbäumen für den Widerstand

Baumkletter Skillshare

Im Skillshare möchten wir euch niedrigschwellig die Grundlagen des Baumkletterns nahebringen.

Inhalt des Skillshares sollen Einwerfen vom Kletterseil, Auf- und Absteigen am Seil, Sicherungstechniken und Knotenkunde sein. Im Fokus soll der Bezug zu politischen Kletteraktionen stehen.

Der Skillshare soll eine Perspektive eröffnen und grundlegende Kletterfertigkeiten vermitteln sowie Menschen empowern und handlungsfähig machen. Wir möchten zudem einen Raum zur Vernetzung und zum Austausch schaffen. Die Zeit ist leider begrenzt, weshalb wir vor allem einen ersten Einblick ermöglichen wollen.

Insgesamt soll der Skillshare etwa 5h umfassen. Wir möchten mit einem Input unsererseits starten, der auch Raum bieten soll um Bedürfnisse und Wünsche zu äußern und sich als Gruppe kennenzulernen (max. 1h). Die restliche Zeit möchten wir mit euch unter und auf den Bäumen verbringen und viel Raum zum Ausprobieren und Üben lassen.

Es können Menschen mit unterschiedlichen Vorerfahrungen teilnehmen. Wir möchten explizit auch Menschen ansprechen, die noch keine Kletter- und Aktionserfahrung haben.

Wenn ihr oder Freund*innen Kletterausrüstung (Gurt, Karabiner usw.) habt, bringt sie gerne mit. Wir werden auch Material zur Verfügung stellen. Eigene Ausrüstung ist also keine Voraussetzung für die Teilnahme. Skillshare und Input können je nach Bedarf auf Deutsch oder Englisch gehalten werden. Wir freuen uns!

Der praktische Teil des Workshops ist zwecks vorhandener Kletterausrüstungen auf max. 10 Teilnehmer:innen begrenzt.

Der Workshop wird 4 – 5 h dauern und damit die Länge des normalen Nachmittagsslots überschreiten.

Programm Update

HeyHo, noch zwei Wochen bis zum JuKo und wir haben heute nochmal ein kleines Programmupdate für euch.

Am Freitag stellt sich 17:30Uhr das Keimzellen-Kollektiv aus Berlin vor, welches ein selbstorganisiertes Jugendzentrum in der Rigaer94 betreibt und wird Einblicke in die dort gemachten Erfahrungen mit autonomer Jugendarbeit geben. Im Workshop sollen anschließend gemeinsam Potentiale und die Notwendigkeit selbstverwalteter Räume und Strukturen herausgearbeitet werden.

Samstags 12:30Uhr berichten euch die Referent:innen von Defend Kurdistan von ihrer Reise als Friedensdelegation in das Kriegsgebiet von Nord-Syrien. Ein besondere Fokus wird dabei auf der Rolle der kurdischen Jugend im aktuellen Kriegsgeschehen liegen.

Ebenfalls am Samstag ab 15:30Uhr gibt es die Möglichkeit Einblicke in die Lage sächsischer Lager für Geflüchtete zu gewinnen. Migranos Movement wird von den dort vorherrschenden Missständen berichten und Perspektiven aufzeigen, wie Menschen, die gezwungen werden dort zu leben, unterstützt werden können.

Außerdem wird es am Wochenende (genauere Termine dafür stehen noch nicht fest) zum Einen wieder einen Graffiti Workshop geben, wo ihr euch selbst künstlerisch ausprobieren und Skills miteinander teilen könnt; und zum Anderen eine Baumkletterworkshop, bei dem ihr erst einen theoretischen Input zum Klettern und Sichern bekommt und schließlich selbst versuchen könnt die Bäume auf dem AJZ Gelände zu erklimmen.

Falls euch dieses Programmupdate Bock gemacht hat noch zum JuKo zu kommen und ihr euch noch nicht angemeldet habt könnt ihr das hier noch tun.

Perspektiven der autonomen Jugendarbeit

Der Workshop behandelt die Bedeutung und Möglicheiten auonomer Jugendarbeit. Die besetzte und damit autom von staatlichen Strukturen und selbstverwaltete “Keimzelle” aus Berlin wird sich vorstellen und ihre Erfahrungen teilen. Anschließend soll gemeinsam erarbeitet werden, was autonome Jugendarbeit ausmach, warum sie notwendig ist und welche Möglichkeiten sie bringen kann. Zudem wird konkret diskutiert, welche Optionen es gibt, selbstverwaltet von Jugendliche, Räume für Jugendliche zu schaffen, gestalten bzw. bestehende zu erhalten.

Break the Silence

Die Jugend in der Kriegsrealität in Südkurdistan

Bericht von der Friedensdelegation

Im südlichen Teil von Kurdistan findet aktuell eine Besatzungs Offensive der Türkei statt. Ziel dabei ist es, ihrer Vision eines neuen Osmanischen Reiches, näher zu kommen. Dafür begehen sie Verbrechen an der Menschlichkeit, vor allem gegen die Kurd:innen. Um das internationale Schweigen darüber zu brechen, reisten Menschen dorthin. Als Teil, dieser Delegation, der einen jugendlichen Blick auf das
aktuelle Kriegsgeschehen richten konnte, wurde klar, wie wichtig es ist, die Betroffenheit und jedoch auch die Widerständigkeit der Jugendlichen in diesem Krieg sichtbar zu machen.

Das Leben in Lagern..

..ist ein Fußtritt gegen die Menschenrechte – mitten unter uns und seit Jahren, ohne dass sich etwas ändert

Über das Leben in Lagern in Sachsen: Wie kann ich die Menschen unterstützen, die dort leben müssen? Wie kann ich helfen? Was kann ich tun?

 

Programm online!!

Es ist soweit: das Programm für den diesjährigen Juko ist (fast) fertig und ab sofort hier oder hier zu finden.

Dieses Jahr haben wir unter anderem eine umfangreiche Auswahl praxisorientierter Workshops. So könnt ihr z.B. im Workshop „Hot to get rich“ lernen wie und wo ihr Fördergelder beantragen könnt wenn ihr selber eine Veranstaltung oder ein politisches Projekt finanzieren müsst. Im Workshop Basics der Gruppenmoderation könnt ihr erlernen, wie ihr besser und strukturierter in großen und kleinen Gruppen miteinander diskutieren könnt.

Daneben gibt es wieder einen bunten Blumenstrauß an Themen zu denen ihr in Workshops und Veranstaltungen diskutieren und mehr erfahren könnt. Die Gruppe fem*powerment ist zum Beispiel dieses Jahr mit einen anti-sexistischen Argumentationstraining am Start. Am Freitag gibt es einen Input dazu wie Neonazis und Rechte erziehen und versuchen Bildungs- und Erziehungsinstitutionen zu beeinflussen. Im Workshop „Antifa auf‘s Maul!?“ stellt die Gruppe e*space ein Konzept zum Umgang mit gewalttätigen Situationen und Personen vor, dass – abseits von typischen staatlichen Repressionsmethoden wie Isolation oder materieller „Wiedergutmachung“ – die Ursachen für Gewalt in den Fokus und die Gesellschaft selbst mehr in die Verantwortung nimmt.

In den kommenden Tagen werden wir das Programm noch um ein paar Workshops ergänzen, so wird es z.B. höchstwahrscheinlich auch noch einen Graffiti- und einen Baumkletterworkshop geben, also schaut immer mal vorbei oder folgt uns auf Twitter, Facebook oder Instagram für Updates.

Wir hoffen, dass für alle etwas dabei ist. Wenn ihr uns unterstützen wollt dann Teilt das Programm gern über eure Social-Media-Kanäle, erzählt es weiter oder ladet eure Freunde mit der Juko-Postkarte zur gemeinsamen Workshopteilnahme ein 😉 .

Solltet ihr es bisher noch nicht getan haben, so wollen wir euch nochmal bitten euch zeitnah für den Juko anzumelden, wenn ihr schon wisst das ihr dabei sein werdet. Eure Anmeldung hilft uns bei der Grobplanung der Küche, Schlafplätze, Hygienekonzept usw.