Gemeinsam mächtig!

In dem 3-stündigen Workshop werden wir uns spielerisch und mit viel Raum für Diskussion mit der Frage außeinandersetzen, wie wir unsere Politgruppenkultur konstruktiv gestalten. Im Zentrum des Workshops steht die Fage, wie wir Macht im Sinne einer Ermächtigung für alle Beteiligten nutzen, anstatt die gesellschaftlichen Herrschaftssysteme innerhalb unserer Gruppen zu reproduzieren und damit Ausschluss und Hierarchie zu erzeugen.

Teilnehmendenbegrenzung: 20 Personen

/degoogled.aktivisti/

Android Smartphones googlefrei einrichten

Android ohne Google? Geht nicht? Von wegen! Dieser Vortrag versucht einen Einstieg in den steinigen Weg zu mehr Datenschutz zu ermöglichen. Dabei wird auf das prinzipelle Vorgehen sowie häufigen Stoplersteine eingegangen. Gleichzeitig soll das Dilemma mobiler Endgeräte im aktivistischen Zusammenhang beleuchtet werden. Gerne kann im Anschluss auch noch mit eigenen Geräten ausprobiert werden. Wichtig: Vorher Daten sichern.

Basics der Gruppenmoderation

In dem Workshop geht es um die Kernkompetenz selbstorganisierter Politgruppen – die Plenumsmoderation. Mit viel Diskussion und eigenem Ausprobieren widmen wir uns folgenden Fragen:

  • Wie können wir Plena sinnvoll strukturieren?
  • Wie können wir Anliegen aus der Gruppe wertschätzend und zielgerichtet aufgreifen?
  • Wie können wir partizipative und effektive Entscheidungsprozesse unterstützen?
  • Und was sind die Grenzen von Moderation?

Gemeinsam versuchen wir Antworten auf diese Fragen zu finden.

Argumentationstraining gegen Sexismus

Sexismus, Sexist*innen und sexistische Übergriffe sind in unserem Alltag immer (wieder) präsent: Ob auf der Straße, im Job, im Sportverein, in Familien- oder Freund*innenkreisen – insbesondere FLINTA* (Frauen, Lesben, trans, inter und ageschlechtliche Personen) werden immer wieder beleidigt, angemacht, kommentiert, verbal angegriffen.

In dem Workshop wollen wir uns über erlebte, beobachtete oder fiktive sexistische Situationen auszutauschen. Ziel ist es, individuelle Handlungsoptionen für Momente der Sprachlosigkeit zu finden, zu besprechen – und anzuwenden! In diesem Raum könnt ihr eure Toolbox an Sprache, Mimik und Gestik konkret ausprobieren. Ihr dürft üben zu pöbeln, zu schweigen, zu argumentieren, zu lachen, zu schreien oder wegzugehen.

Der Workshop richtet sich ausschließlich an FLINTA*.

Hinweis: Die Grenzen zwischen Alltagssexismus und sexualisierter Gewalt sind fließend. Was wir im Rahmen des Workshops nicht leisten können, ist eine tiefergehende Auseinandersetzung mit stark belastenden Erfahrungen.

Teilnehmendenbegrenzung: 16 Personen

Antifa: Geschichte und Strategien

Der rasante Zulauf den faschistische Parteien in Europa haben, zeigt einmal mehr: Antifa ist nach wie vor notwendig. Doch wann und wie fing das alles eigentlich an und was hat sich seitdem verändert? Was für unterschiedliche strategische Ansätze gab es und was hat gut funktioniert? Was weniger gut?
Wir möchten mit euch über antifaschistische Bestrebungen, ihre Geschichte und heutige Relevanz ins Gespräch kommen.

Der Vortrag ist so konzipiert, dass kein Vorwissen nötig ist, sondern jede*r mitdiskutieren kann.

Antifa auf’s Maul?!

Alternativen zum Umgang mit Gewalt in linken Communities.

Auch in sich als emanzipatorisch verstehenden Communitys bleibt Gewalt allgegenwärtig, sei sie rassistischer, sexualisierter oder anderer Natur. Doch die Forderungen der Mehrheitsgesellschaft nach Bestrafung und Ausschluss ändern weder an den strukturellen noch an den individuellen Ursachen etwas. Diese Mechanismen orientieren sich nicht an Betroffenen, schwächen Strukturen und lassen Repressionsorgane gewähren. Wir wollen mit euch ein Konzept diskutieren, welches die Verantwortung zum Umgang mit Gewalt in die Hände der Gemeinschaft legt und dabei die Wünsche der betroffenen Personen berücksichtigt- Community Accountability. Wir verstehen uns nicht als Expert*innen sondern wollen gemeinsam mit euch das Thema besprechen und in den Austausch treten.

Begrenzt auf max. 15 Teilnehmer*innen

WTF is Kapitalismuskritik?

Auf dieser Welt gibt es jede Menge Elend: Umweltzerstörung, Armut, miese Arbeitsbedingungen, Hunger, etc. Außerdem gibt es jede Menge Erklärungensversuche: gierige Manager seien das Problem, korrupte Politiker wären schuld, das sei alles ein Test des lieben Gottes, der Kapitalismus sei schuld.

Wir wollen uns in dem Workshop anschauen warum es das kapitalistische Wirtschaftssystem ist, das immer wieder zu Elend und Unfreiheit führt. Wir wollen uns auch die verschiedenen Vorstellungen vom Kapitalismus die unterschiedliche Linke Strömungen haben, anschauen und gemeinsam mit euch diskutieren welche uns davon Überzeugen und welche nicht. Dabei geht es uns nicht darum dogmatische Wahrheiten zu verkünden, sondern in in der Diskussion gemeinsam etwas über diese Welt und ihre Ordnung zu lernen.

Der Workshop ist so konzipiert, dass kein Vorwissen nötig ist, sondern jede*r kommen und mitdiskutieren kann.

Mobimaterial ist da!

Neben der digitalen kann es jetzt auch mit der analogen Mobi los gehen. Wir haben ab sofort Plakate, Sticker und Postkarten am Start. Diese wollen wir in den kommenden Tagen an möglichst vielen Orten verteilen. Wenn ihr uns dabei unterstützen wollt, dann schreibt uns dazu gern an und wir senden euch Plakate zum Aufhängen und Sticker und Postkarten zum Verteilen zu. Das funktioniert am besten gesammelt über offene Orte wie Jugendzentren, AZ’s usw. an denen das Material schnell an viele Hände verteilt werden kann. Oder ihr schnappt euch eine Postkarte und ladet damit eine Person ein die ihr gerne beim Juko 2021 treffen würdet.

Wir haben folgendes Mobi-Material da:

  • Plakate (A2)
  • Postkarten (A6)
  • Sticker (A7)
  • eine limitierte Anzahl glänzender Sicker (rund 9,5cm)

 

Endlich ein Juko im Sommer!

Hallo Leute,

es ist wieder soweit, der Juko geht in die sechste Runde. Und das Beste daran: dieses Jahr findet der Juko endlich im Sommer vom 06. – 08. August statt. Das bedeutet auf der einen Seite mehr Sicherheit was die Corona-Situation angeht mit hoffentlich niedriger Inzidenz und auf der anderen Seite entspannteres Chillen und Workshops im Freien bei sommerlichen Temperaturen auf dem AJZ Gelände.

Den diesjährigen Aufruf findet ihr hier online.

Wenn ihr am Juko teilnehmen wollt, bitten wir euch, wie schon in den Jahren davor, euch hier vorab Anzumelden, am besten so früh wie möglich, denn das bedeutet für uns mehr Planungssicherheit. Falls ihr es doch nicht schafft, ist es auch kein Problem euch unter Angabe eures bei der Anmeldung angegebenen Namens wieder per Mail abzumelden.

Das diesjährige Programm werden wir voraussichtlich ab Anfang Juli nach und nach hier auf der Website veröffentlichen.

Wir freuen uns riesig wieder am Start zu sein und auch dieses Jahr gemeinsam mit euch zu Diskutieren, Lernen, Abzuhängen und eine gute Zeit zu haben!

Juko 2020 ist vorüber..

Der 5. Juko ist vorbei und trotz einiger Einschränkungen durch die Maßnahmen zum Infektionsschutz und die damit einhergehende geringere Teilnehmer*innenzahl war es aus unserer Sicht wieder ein gelungener Kongress. Wir haben den Eindruck, dass die Maßnahmen des Hygienekonzepts von allen gut umgesetzt wurden und ein entsprechend sensibler Umgang mit dem Thema herrschte ohne, dass es dabei zu größeren Einschränkungen des Kongress-Geschehens kam. Falls ihr dennoch in den nächsten zwei Wochen positiv auf Corona getestet werdet, ist es ganz wichtig, dass ihr euch bei uns meldet! Dazu könnt ihr uns per Mail oder übers Kontaktformular schreiben. Gebt dabei bitte die Mail mit an die ihr in unsere Infektionsschutzliste eingetragen habt.

Falls ihr Sachen auf den Juko vergessen oder verloren habt könnt ihr uns ebenfalls schreiben, erfahrungsgemäß tauchen im Nachgang des Juko‘s meist noch ein paar Fundsachen auf.

Ganz besonders geehrt hat uns dieses Jahr der überraschende Besuch von „Oma‘s gegen Rechts“. Vielen Dank für eure Glückwünsche und Geschenke zum 5. Juko und besonders für euren berührenden Beitrag zu Alexander Schmorell. Der Blick in die Vergangenheit zeigt uns heute, wie eh und je, dass wir entschlossen gegen Nazis und für eine freie emanzipierte Gesellschaft kämpfen müssen.

Bedanken wollen wir uns an dieser Stelle auch nochmal bei der Küche, den Referent*innen und allen Teilnehmenden. Der Juko ist ein selbstorganisiertes Projekt, welches sich nur durch die Mitwirkung von uns allen trägt.

Wir sind sicher und happy euch jetzt schon mitteilen zu können, dass es den Juko auch 2021 – in welcher Form auch immer – geben wird! Stay tuned.

Antifa For Future!