Zur Geschichte des “militant Antifascism” in den USA
Als in Deutschland und Europa in den 1920er Jahren der Aufstieg der Faschismus begann, gab es in den USA kein vergleichbares Erstarken, und das „offizielle“ Amerika wandte sich klar gegen Faschismus und Nationalsozialismus und zog gegen die kriegsführenden faschistischen Mächte in den Krieg. Gleichwohl gab es auch in den USA faschistische Parteien und Organisationen sowie entsprechende Ideologien; besonders stark waren rassistische, antisemitische und religiöse Strömungen. Und ebenso gab es verschiedene Strömungen und Organisationen, die sich als antifaschistisch und anti-rassistisch verstanden und entsprechende Politik betrieben – allerdings erst in den 1990er Jahren explizit auch dem Begriff Antifa. Besonders seit der Trump-Ära ist das „Label“ auch einer breiteren Öffentlichkeit bekannt.
Der Vortrag soll eine Orientierung über den US-amerikanischen militanten Antifaschismus (ungefähr vergleichbar mit dem Autonomen Antifaschismus) seit den 1990er Jahren geben sowie über seine Vorläufer. Was sind die Gemeinsamkeiten mit vergleichbaren Strömungen in Deutschland und anderen europäischen Ländern, und was sind die Besonderheiten und Eigenheiten? Und welche Rolle spielt antifaschistische Politik innerhalb der radikalen Linken in den USA?
Wo: Reteko
Wann:
Samstag, 26. August
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