Pressekontakt Antifaschistischer Jugendkongress
Anna Baumberg
Florian Bach
Mail: kontakt@antifaschistischer-jugendkongress.org
Tel.: +49 1590 76 31 882
Web: antifaschistischer-jugendkongress.org
PM: 5. Antifaschistischer Jugendkongress + Antifa for Future +
Chemnitz. Über 20 Workshops und Vorträge, Diskussionen zur Rolle der Jugend oder Zukunft von antifaschistischem Engagement: Die Teilnehmenden erwartet ein vielfältiges und spannendes Programm rund um die Themen Antifaschismus, Klimagerechtigkeit, Antirassismus und Feminismus.
Zum fünften Mal findet dieses Jahr der Antifaschistische Jugendkongress (Juko) vom 25. bis 27. September im Alternativen Jugendzentrum (AJZ) in Chemnitz statt. Bei dem ehrenamtlich organisierten Kongress werden etwa 150 Teilnehmende erwartet, die lernen, diskutieren und sich vernetzen. Anna Baumberg aus dem Orga-Team erklärt: „Wir versuchen vor allem Jugendliche aus dem ländlichen Raum zu erreichen. Viele von ihnen sind mit der aktuellen Situation unzufrieden: Sei es der Umgang mit der Klimakrise vonseiten der Regierung oder dass Geflüchtete aus Moria und anderen Lagern weiterhin nicht nach Deutschland geholt werden. Hier können sie Gleichgesinnte treffen und Wege kennenlernen sich zu engagieren.“
Inhaltlich geht das Programm des Juko über das Thema Antifaschismus hinaus “Wie jedes Jahr versuchen wir Workshops und Vorträge zu einem breiten Themenspektrum zu organisieren. Damit sprechen wir unterschiedliche Interessen an und geben den Teilnehmenden die Möglichkeit sich andere Schwerpunkte zu erschließen,” erklärt Baumberg. So wird über das Leben in Erstaufnahmeeinrichtungen informiert, über linken Antisemitismus diskutiert und der Frage nachgegangen, wie der Weg zu einer besseren Welt (und diese selbst) denn aussehen könnte.
Auch das Thema Corona spielt beim diesjährigen Juko eine große Rolle. Es gibt eine Teilnehmendenbegrenzung und es wurde ein Hygienekonzept ausgearbeitet. „Wir sind froh, dass der Juko als Präsenzveranstaltung stattfinden kann“, so Florian Bach, einer der Mitorganisator*innen, „und bitten alle Teilnehmenden sich an die gängigen Hygieneregeln zu halten.“ Bach freut sich ebenfalls über den angekündigten Besuch von „Omas gegen Rechts“, die dem Kongress zum fünfjährigen Bestehen gratulieren wollen.
Anlässlich der Oberbürgermeister*innenwahl in Chemnitz betrachten die Organisator*innen die hohe Zustimmung zu rechten Kandidaten mit Sorge. Dazu Bach: „Unser Dank und unsere Solidarität gilt dem AJZ. Das Haus und seine Mitarbeiter*innen leisten wertvolle Arbeit und stellen einen wichtigen Anlaufpunkt für Jugendliche bereit.“ Durch den Rechtsruck in Chenitz und in Sachsen sei die Arbeit konkret bedroht. Daher veröffentlichte das Juko-Team wieder eine Solidaritätserklärung, die mittlerweile von vielen verschiedenen Organisationen, Politiker*innen und Einzelpersonen unterzeichnet wurde.