Trotz Rekordhitze im Sommer bleibt es Deutsch in Kaltland. Der Klimawandel schreitet voran, vermeintliche Ausländer*innen werden durch die Straßen gejagt und in Sachsen steht uns womöglich eine Regierung aus CDU und AfD bevor, der jedes Leben jenseits ihre Idee vom „Normalen“ ein Dorn im Auge ist.
Während in den Städten die Mieten steigen und viele Menschen in die Randgebiete verdrängt werden, fehlt es auf dem Land an interessanten Freizeitaktivitäten und an bezahlbaren Verkehrsanbindungen. Und egal ob Stadt oder Land: Tagtäglich werden Menschen wegen ihrer Hautfarbe, ihrem Geschlecht und ihrer Sexualität ausgelacht, beleidigt, angegriffen und bedroht. Statt dagegen vorzugehen wird von staatlicher Seite zu oft weg gesehen, während rechten Akteur*innen mehr oder weniger freie Hand gelassen wird.
Doch trotzdem gibt es auch hier überall Menschen, Gruppen und Bündnisse, die sich auf vielfältige Art für eine bessere Gegenwart und Zukunft einsetzen oder das gerne wollen. Um sich gegenseitig kennen zu lernen, zu diskutieren, voneinander zu lernen, sich zu unterstützen, sich zu vernetzen und auch um einfach gemeinsam Spaß zu haben, laden wir euch vom 4.-6. Oktober 2019 nach Chemnitz zum 4. Antifaschistischen Jungendkongress ein.
Der Kongress ist sowohl offen für Menschen, die politisch aktiv werden wollen, als auch interessant für diejenigen, die schon länger dabei sind. Auch dieses Jahr gibt es wieder viele verschiedene Vorträge und Workshops, z.B. zu Feminismus, Klimagerechtigkeit und Antirassismus. Am Freitag bietet der Kongress eine Fahrt zur Gedenkstätte Buchenwald an.
Die Teilnahme ist kostenlos, ebenso wie die Schlafplätze. Essen und Trinken gibt es auf Spendenbasis. Bitte meldet euch bis zum 20. 09. über die Homepage an.