Kapitalismus heißt Krieg
Wie es zum Ukrainekrieg kam, was er bedeutet und wie wir ihn stoppen können
Der Überfall Russlands auf die Ukraine bedeutet unsagbares Leid für die Menschen, die dort leben. Bombardierungen, Flucht und Massaker sind nur drei Worte, deren Schrecken schwer zu beschreiben ist. Den Herrschenden in Russland geht es bei ihrer Aggression nicht um eine angebliche “Entnazifizierung der Ukraine”. Genauso wenig wie es der NATO um die Verteidigung von Demokratie und Freiheit geht, wie die Kriege in Afghanistan oder dem Irak bewiesen haben.
Die kapitalistischen Mächte konkurrieren um wirtschaftliche Macht und Einfluss und gehen dabei auch über Leichen – ob in Mali, Syrien oder der Ukraine.
Zugleich will gerade Deutschland den Krieg nutzen, um massiv aufzurüsten. Nachdem es jahrelang – trotz aller Proteste – angeblich an Geld für Pflege, Gesundheit und Bildung fehlte, wird nun im größten Rüstungsprogramm seit 1945 aufgerüstet. Bundeswehrjugendoffiziere sollen verstärkt in den Unterricht kommen.
Unterdessen droht wegen der ausbleibenden Getreidelieferungen aus der Ukraine eine Hungersnot in Afrika.
“Der Kapitalismus trägt den Krieg in sich wie eine Wolke den Regen”, sagte der französische Sozialist Jean Jaures vor dem Ersten Weltkrieg. Wir wollen mit Euch über den Zusammenhang von Krieg und Kapitalismus; über den Ukrainekrieg und wie wir ihn und andere Kriege stoppen können diskutieren.
Wo: Reteko
Wann:
Freitag, 15. Juli
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- Uhr
Referent*innen: Sozialistische Organisation Solidarität