Transinklusiv in der radikalen Linken

Trans Personen sind Teil feministischer Communitiy. Sie sind Teil der radikalen Linken. Trotzdem bleiben trans Personen in vielen Gruppen und Kontexten unsichtbar. Auch in solchen, in denen trans Personen eigentlich willkommen sein sollten.

Warum ist das so? Was können wir dagegen tun? Der Workshop nimmt in drei Stunden interaktiv die üblichen Mikoraggressionen aufs Korn und will den Grundstein für eine reale, intersektionale Lösungsfindung legen. Always with the T!

Teilnehmendenbegrenzung: 30 Personen

Rechtsextremismus und Naturschutz

Der Workshop führt allgemein in das Themenfeld ein. Die Teilnehmer*innen werden sensibilisiert für die historischen und die aktuellen Verknüpfungen des deutschen Natur- und Umweltschutzes mit extrem rechten Ideologien.
Das Angebot versetzt die Teilnehmer*innen in die Lage, demokratiefeindliche und menschenverachtende Ideologien und Denkmuster im Natur- und Umweltschutz zu identifizieren. Darauf aufbauend können mögliche Handlungsoptionen im Sinne einer Prävention und Intervention erarbeitet und diskutiert werden.

Polizeiliche Datenbanken

Der Vortrag wird auf deutsch sein und erfordert kein Vorwissen.

Der Vortrag befasst sich mit den polizeilichen Datenbanken von Bund und Ländern, in denen personenbezogene Daten gespeichert und verarbeitet werden.
Neben Art und Weise, Umfang und Konsequenzen solcher Speicherungen geht es auch um die Möglichkeiten auf Auskunft und Löschung der personenbezogenen Daten.

Muay Thai

Ein kleiner Crashkurs im traditionsreichen Kampfsport Muay Thai, der thailändischen Nationalsportart. Neben Box- und Tritttechniken sind auch Stöße mit den Ellenbogen und Knien sowie Wurftechniken erlaubt. Ihr werdet im Schnelldurchlauf ein paar Grundtechniken kennen lernen und euch ordentlich auspowern können. Außerdem gibt es einen kleinen Exkurs zu Sexismus im Muay Thai. Außer Sportklamotten und Wasser braucht ihr nix. Alle Level an Sportlichkeiten sind willkommen.

Offen für Alle

Let’s talk about: femicide!

Weltweit haben sich feministische Bewegungen formiert. Unter einer Forderung: keine Frau* soll mehr getötet werden: ni una menos! In Deutschland scheint es darum noch relativ still zu sein, obwohl es auch hier Femizide gibt, also die Tötung von Frauen* aufgrund ihres Geschlechts. 2020 wurden 140 Frauen* allein durch den (Ex-)Partner getötet. Die Initiative #Keinemehr will deshalb die Diskussion über das Phänomen und seine Hintergründe auch in Deutschland diskutieren. Dafür lohnt es sich auf die bereits Jahrzehnte andauernden Debatten insbesondere in Lateinamerika zu blicken und zu fragen, was sich daraus für die spezifische Situation in Deutschland gewinnen lässt. Der Schwerpunkt liegen dabei auf den Bereichen Statistik, mediale Berichterstattung und Strafgesetzgebung.

Kritik der Politik und autonome Politik im Anarchismus

Es gibt gute Gründe, um die Politik von Regierungen, staatlichen Institutionen und Parteien zu kritisieren. Gleichzeitig wollen Menschen in selbstorganisierten  “politischen” Gruppen eigene Politikformen hervorbringen. Anarchist*innen haben eine grundsätzliche Skepsis gegenüber dem Politikmachen überhaupt. Wenn wir diesen Zweifeln Raum geben, können unsere eigene Praxis besser verstehen, selbstbestimmter und zielgerichteter in gesellschaftlichen Widersprüchen handeln – und damit sogar eine autonome Politik hervorbringen.

How to get rich

Geld beantragen – einfach gemacht

Wofür können wir Geld beantragen? Wer kann Geld auftreiben? Von wem können wir Geld bekommen? Wie können wir Geld beantragen, abrechnen & behalten? Welche Fallstricke verstecken sich im Dickicht der Verwaltung?
Mit einer geführten Präsentation wollen wir diese Fragen beantworten, ergänztt mit Best-Practice-Erfahrungen, ein wenig Theorie und sehr gern erweitert um eure konkreten Probleme.

Teilnehmendenbegrenzung: 16 Personen

How to Bezugsgruppe

Wie gründe ich eine Bezugsgruppe und was ist das überhaupt genau? Was braucht es, um auf Demos zu gehen? Wie funktionieren Indymedia und safe Kommunikation? Wie vermeide ich es, dass die Bullen auf mich aufmerksam werden oder mich erwischen? Um solche Fragen und noch viele mehr soll es in diesem Workshop gehen. Er richtet sich an alle, die noch am Anfang ihrer politischen Organisierung stehen und sich unsicher sind, was es braucht und worauf geachtet werden sollte bei der politischen Betätigung. Wir wollen euch aus unseren Erfahrungen ein paar Grundlagen, Tipps und Tricks näher bringen und mit euch ins Gespräch kommen.

Hier und jetzt: Solidarität statt Polizei

Täglich neue Meldungen von rechtsextremen Chatgruppen in der Polizei, verschwundener Munition, Polizeigewalt oder Tode im Polizeigewahrsam lassen ernsthafte Zweifel aufkommen, ob diese Institution überhaupt noch reformierbar ist.

Wir wollen die aktuellen Aufgaben und Ressourcen der Polizei analysieren und folgende und andere Fragen diskutieren: Was bliebe überhaupt noch an Aufgaben übrig, würde man die meiste “Kriminalität” als Ausdruck sozialer Probleme begreifen und an deren Ursache ansetzen würde, statt die Menschen mit Kontrolle und Bestrafung zu bekämpfen? Was müssen wir in unserer Gesellschaft, in Nachbar*innenschaften und Communities tun, um “Sicherheit” und “Gerechtigkeit” auf andere Weise als durch Polizei herzustellen und sie so überflüssig zu machen?